Jetzt schon mit Voodoozauber versucht Bayer der Gefährlichkeit ihrer Giftgasleitung zu begegnen: vor dem Werkstor 1 in Dormagen soll am 16., 22. und 29. Oktober ein Stück Originalpipeline ausliegen. Vorbeikommende „Gläubige“ werden dann gebeten, mit einem Hammer auf dieses Stück Rohr zu schlagen. Vielleicht sollte man es gleich auch noch dreimal anspucken und auf einem Bein hüpfend umrunden, um die CO-Geister der Todesröhre für immer gütig zu stimmen, auf das sie bitte nie aus ihrer dunklen feuchten Einhausung entweichen mögen.
Besser wäre es allerdings, die ganze CO-Röhre wieder zu zerlegen, und im nächsten Hüttenwerk zu entsorgen *). Sonst fordert Bayer mit zunehmender Verzweiflung erst Tieropfer, um dann - als letztem Ausweg - im Menschenopfer die ultimative Waffe gegen die CO-Geister zu erkennen.
*) Kann gleich hier bei uns in Duisburg relativ umweltfreundliche erledigt werden, wir kennen uns damit aus.