Und heute brennt zur Abwechslung mal die Ethylenpipeline im Bayer Chemiepark Worringen...
Ist das nicht genau dort, wo demnächst die CO-Giftgaspipeline des Bayer Konzerns starten soll? Wie siehts jetzt aus bei Ihnen, Herr Vorstandsvorsitzender Wenning, vor Ihrem Bürofenster? Immer noch ein gutes Gefühl? Hauptsache!
Mein Tipp: Fenster geschlossen halten. Geht schon klar.
Wieviel Flammenschrift an der Wand braucht es hier in NRW, damit unsere Landesregierung, Herr Rüttgers, Frau Thoben, unsere Bezirksregierung, Herr Büssow, unsere gewählten Vertreter im Landtag, bis die einsehen, DASS EINE CO-GIFTGASPIPELINE EINFACH NICHT GEHT!!!
Ist es von uns Stimmviechern nicht schon mutig genug, dicke Erdgas-, Ethylen-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und wer weiss was noch für Gasleitungen, die teilweise seit Jahrzehnten im ewigen Betrieb vor sich hinrosten, ohne murren zu akzeptieren? Ist das immer noch nicht mutig genug?
Noch kurz Infos zu INEOS, der Firma, deren Pipeline hier abfackelt: die ehemalige EC Erdölchemie GmbH im Bayer Chemiepark, Miteigentümer - neben BP - die Bayer AG, wird 2005 an die britische INEOS verkauft. Zwei Jahre später folgt dann der Verkauf der ebenfalls im Chemiepark ansässigen und zu Bayer/ Lanxess gehörenden Lustran Polymers, ebenfalls an INEOS.
So kam INEOS in den Bayer Chemiepark Worringen... nur damit keiner auf die Idee kommt, Bayer hätte damit nichts zu tun.